Episode 2
- Lars Wolf
- 25. Feb. 2017
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 18. Aug. 2021
Cheyenne, Wyoming

Nachdem Francis Oury den Kutscher Robin Clements in Montana besucht hatte, um mehr über den Postkutschenraub in Cochise County zu erfahren, vergingen einige Tage. Er machte sich auf den Weg nach Süden. Jetzt ist er auf der Suche nach einer warmen Mahlzeit. Zudem kommt ihm und seinem Pferd eine Pause gerade mehr als recht. Oury kommt an einer Wells Fargo-Station in der Nähe von Cheyenne, Wyoming, an. Die Wells Fargo Postkutsche Nr. 7. ist auch gerade kurz vor ihm dort angekommen. Seit dem Angriff auf die Kutsche Nr. 6 werden zahlreiche Linien gezielter beschützt.
Lowell Smith hat seinen Sitz eigentlich im Wells Fargo Office in Bisbee. Er ist nicht nur ein guter Kutscher, sondern auch ein Mann, der mit der Waffe umgehen kann. Smith hat sich bereit erklärt, vorübergehend als Kutscher auszuhelfen. Begleitet wird er von Ralph Dillon, einem Pinkerton Dedektiv. Beide begrüßen den ankommenden Reiter Francis Oury.

An einer Station wie dieser werden die Pferde ausgetauscht, Briefe für die umliegenden Orte zugestellt und neue Post, die transportiert werden soll, entgegengenommen. Außerdem wurden drei Passagiere von Lincoln, Nebraska, nach Denver, Colorado, gebracht. Seit des Halts in Denver fährt die Kutsche ohne Passagier.

Als Oury sein Pferd anbindet, sagt Dillon leise zu Smith, er habe den Mann schon einmal gesehen, wisse aber nicht, wie er heißt. Aber Dillon glaubt, er sei ein Kopfgeldjäger. Smith antwortet, der Fremde habe eine gefährliche Aura und er mag einfach keine Männer mit einer gefährlichen Aura.

Nach dem Anbinden seines Pferdes, möchte Oury die beiden Männer fragen, ob sie genauere Informationen über den Angriff haben, der ihn seit kurzem so sehr beschäftigt. Außerdem will er sich nach den beiden gesuchten Männern Stubbs und Keogh erkundigen, die offiziell für den Überfall verantwortlich sein sollen. Lowell Smith betritt die Station, Dillon bleibt vor der Postkutsche stehen, um sich mit Oury unterhalten zu können.

Oury möchte nach den Informationen fragen, die für ihn wichtig sind, aber der unterbrechende Pinkerton eröffnet das Gespräch mit der Frage: "Du bist der Mann, der eine große Belohnung für "Knife" Kendrick und Pete Lanfield bekommen hat, oder? Ich habe kürzlich von dem Vorfall in Willcox gehört. Was ist der Grund für deine Reise nach Wyoming?" Oury sagt ihm, dass er nach wichtigen Informationen sucht. Als er die Namen von Stubbs und Keogh nennt, sagt Dillon ihm nur, dass er von diesen Namen in Verbindung mit dem Raub gehört habe, aber noch nie zuvor von ihnen hörte. Er fügt hinzu, dass niemand aus Cochise County jemanden der Pinkerton bat, nach einen der beiden Männern zu suchen. Es wurde nur beschlossen, die Postkutschenlinien zu schützen. Das Problem besteht nun darin, dass immer mehr Kopfgeldjäger in das County kommen. Gerade in Bisbee ist die Situation verrückt. Wenn sie nicht aufpassen, jagen sie sich noch gegenseitig. Der Bürgermeister Gifford macht sich wegen der hohen Zahl der ankommenden Männer große Sorgen. In Bisbee herrscht eine kuriose Atmosphäre. Einige Leute denken, dass die Stadt nicht mehr sicher ist, wenn es nur noch Wilde gibt, die in der Gegend Kutschen überfallen. Andere meinen, dass der Angriff nicht stattgefunden habe. Es ist nicht einfach, sich einen klaren Überblick zu verschaffen. Zur Sicherung der Stadt wurden dem Marschal zahlreiche Deputys zu Verfügung gestellt. Gifford versucht den Einwohnern somit ein Gefühl von Sicherheit zu geben. Auch Cochise County Sheriff Lockwood ist dort inzwischen oft mit seinen Deputys zu sehen. Sicher ist, in Bisbee wird niemand mehr versuchen, gegen das Gesetz zu verstoßen., Davon ist Dillon felsenfest überzeugt.

Dillon und Oury sehen plötzlich einen Fremden, der auf sie zugeritten kommt. Der Wells Fargo-Mitarbeiter fragt, wie dem Fremden geholfen werden kann. Der ankommende Mann antwortet grinsend: „Pass nur auf, dass diese beiden Männer hier nicht auf mich schießen. Das würde mich schon sehr freuen. Einem Pinkerton und einem schwer bewaffneten Revolverhelden gegenüberzustehen, ist wohl das Gefährlichste, was mir jemals passieren konnte! Oury antwortet: "Ein ziemlich loses Mundwerk für jemanden, der auf sich allein gestellt ist. "Ist hier kein Platz für einen kleinen Scherz? Ich bin nur auf der Durchreise. Ich suche keinen Ärger." Der Fremde wird hier eine Ruhepause machen, denn er und sein Pferd sind ziemlich erschöpft.
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