Episode 24
- Lars Wolf
- 14. Aug. 2021
- 6 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 15. Aug. 2021
Benson, Arizona Territory

Die ersten Gäste des Molinette Poker-Turniers treffen in Benson ein.

Spencer Price kommt auch in Benson an. Er war kürzlich in eine Kneipenschlägerei in Watervale verwickelt. Price vermutet, dass auch Fancy Finley in Benson ist. Finley ist derjenige, der ihn in der Bar attackierte, um sich an ihm zu rächen. Price kommt aber auch nach Benson, weil er daran interessiert ist, Francis Oury zu treffen. Nigel Winterburn, der während des Vorfalls in der Bar in Watervale an seiner Seite war, schlug vor, dass sich Price Ourys Gruppe anzuschließen könnte.

Kurz nachdem Winterburn von Price begrüßt wurde, treffen Francis Oury, John Hanson, Vicente Cardenas, Ulysses Stockwell und Indian Charlie ein. Stockwell sagt: "Spencer Price, Sie sind ein gefürchteter Mann. Es würde mir nichts ausmachen, mit Ihnen zu reiten. Price antwortet, dass er nicht einmal grob weiß, wie seine Pläne aussehen könnten. "Ich möchte zuerst Fancy Finley finden, denn mit ihm habe ich noch eine Rechnung offen." Oury lädt Price ein, mit ihm einen Kaffee zu trinken, um ein paar allgemeine Angelegenheiten zu besprechen.

Oury fragt, ob Price sich der Gruppe anschließen möchte, außerdem erzählt Oury ihm, dass er zu Besuch bei Charles Gifford war und Price schöne Grüßen ausrichten soll,
Price sagt, dass er ein feiner Kerl sei, viele denken, dass er sich am Rande der Legalität bewege, dabei sei das völliger Blödsinn. Sicherlich sind Leute wie Lawrence und ich nicht unbedingt diejenigen, die auf der Seite des Gesetzes stehen, dennoch hat das nichts damit zu tun, dass er an kriminellen Machenschaften beteiligt ist.
Wenn sie mich also fragen würden, ob ich auch an dem Überfall des Geldtransportes in Deming beteiligt war, sage ich Ihnen: "Ja, ich war daran beteiligt!" Die Farmer bekamen Geld von mir, so hoffte ich, daraus wird keine größere Nummer gemacht. Lawrence wollte provozieren. Es schien mir so, als bräuchte er Anerkennung, teilweise auch um jeden Preis. Glauben Sie nicht, dass Gifford etwas von diesem Überfall wusste. Ich weiß auch, dass niemand von uns etwas mit dem Postkutschenüberfall zu tun hat. Das garantiere ich Ihnen. Ich habe nicht verstanden, weshalb Lawrence den Geldtransport mit diesen beiden zweitklassigen Idioten aus Fairbank unternahm. Daran verstehe ich komplett gar nichts.
Also, sie kennen jetzt meine Version der Geschichte und wissen, wie es ablief. Ich habe Ihnen soeben anvertraut, dass ich ein Bankräuber bin. Ich wollte das loswerden und wollte, dass Sie das wissen. Auf der anderen Seite ist es mir auch wichtig, dass das außer Ihnen und Herrn Hanson niemand weiter erfährt.
Sheriff Lockwood ist nicht gerade mein bester Freund und ich glaube, es wäre ihm schon wichtig, etwas für sein Image zu tun und mit dieser Geschichte, werden Sie ihn garantiert noch ein weiteres Mal als Sheriff wählen und er verdient sich dann mit all den Steuern,, die er hier so zahlreich bekommt, dumm und dämlich.
Oury, der Job des Sheriffs wäre doch etwas für Sie, oder? Werden Sie doch Sheriff in einem County, dass über Minen, Glücksspiel und unzählige Saloons verfügt.
In Globe wird demnächst gewählt. Lassen Sie sich aufstellen, dann schließe ich mich an, um die Werbetrommel zu rühren.
Oury antwortet, dass das eine schmackhafte Idee ist.
Price sagt ihm daraufhin: "Bevor wir das tun, sollten wir herausfinden, was hier im County passiert ist. Das bin ich Gifford einfach schuldig. Darüber hinaus werde ich mir Finley schnappen. Ich hasse diesen Typen!
"Dieser Typ hat das Pferd meines mexikanischen Freundes gestohlen!", antwortet Oury darauf.
"Charles Gifford glaubt, dass ihr mexikanischer Freund an dem Postkutschenüberfall beteiligt war oder zumindest Freunde hat, die daran beteiligt waren!"
Oury fragt Price, wie er darauf kommt, woraufhin Price sagt, dass es Personen gibt, die Cardenas zum Zeitpunkt des Überfalls im County gesehen haben und ein Mexikaner am Überfall beteiligt gewesen sein soll.
Vielleicht vertagen wir die Fortsetzung des Gespräches auf einen späteren Zeitpunkt. Es sind zu viele Vermutungen und möglicherweise verlaufen wir uns hierbei. Ich werde Sie begleiten! Wie lange, kann ich Ihnen nicht sagen, aber ich denke, dass ich Teil einer Gruppe bin, die sich vor nichts und niemanden fürchten muss.

Zur gleichen Zeit treffen Philips und Van Molen in Benson ein.

Benson's Marshal Buckley Bloomberg heißt die Kopfgeldjäger Christopher Van Molen und Doc Philips herzlich willkommen. Alle drei waren dabei, als Lawrence in Hereford verhaftet worden ist.
John Hanson hat inzwischen den Saloon verlassen und beobachtet und hat nun einen guten Blick auf deren Unterhaltung.

Die Mantenoix Express Stage Line erreicht Benson und bringt weitere Gäste des Pokerturniers nach Benson.

In der Kutsche sitzen unter anderem Diane Fisher, die Ärztin aus Charleston, und deren Mutter Hilda Fisher.

Francis Oury traf beide erst vor kurzem bei seinem Besuch in Charleston. Sie unterhalten sich über das bevorstehende Poker-Turnier.

Zur gleichen Zeit führen Van Molen und Philips ein ernstes Gespräch. Van Molen wusste nicht, wann der Zeitpunkt gekommen ist, um seinem Partner Doc Philips zu sagen, dass er seinen Job als erledigt betrachtet und einen Verbleib in Cochise County für bloße Zeitverschwendung hält.
"Doc, du wirst womöglich irritiert sein, aber ich denke, es wird für mich Zeit, um nachhause zu gehen. Ich wollte das Thema so lange wie nur möglich vermeiden, weil ich nicht wusste, wann ich dir das sagen soll. Du warst einer der besten Partner, die ich jemals hatte und ich bin mir sicher, dass unsere Zusammenarbeit eine ganz besondere war. Nur musst du verstehen, dass es für mich keinen Sinn mehr macht, hier zu bleiben.
Philips antwortet:" Du willst einfach so gehen, Van Molen? einfach so? Du wolltest deinen Freund, Michael Buston, rächen. Wir sind auf der Suche nach diesem Finley und nun willst du einfach verschwinden? Ich denke, es ging dir eher darum schnelles Geld zu verdienen. Ist es nicht so? Du bist satt nach der hohen Belohnung, die wir für Lawrence bekommen haben. Sei einfach ehrlich und sag, dass es dir nie um Gerechtigkeit ging!"
Van Molen antwortet, dass er Kopfgeldjäger sei. Es ginge ihn in erster Linie um das Geschäft. "Wir haben nie darüber gesprochen, wie lange wir hier bleiben. Wir sprachen nie über die Dauer unserer Partnerschaft. Doc, ich will gehen, denn wir verlaufen uns hier und mittlerweile ist es mir zu unübersichtlich geworden. Ich bin einfach zu alt dafür. Vielleicht schließt du dich den anderen Kopfgeldjägern an, die sich um Price und Oury versammelt haben.
Marshal Bloomberg erzählte doch davon, dass sie zusammen reiten wollen, um das Rätsel zu lösen. Sie werden einen Platz für dich haben. Du bist einer der besten, den ich jemals traf...wenn nicht sogar der beste!
"Van Molen, was soll ich sagen. Ich denke, es bringt nichts zu versuchen, dich vom Gegenteil zu überzeugen. Ich möchte mich trotzdem dafür bedanken, dass ich mich immer auf dich verlassen konnte. Ich glaube, wenn das Ganze hier vorbei ist, werde ich wieder als Zahnarzt arbeiten und du weißt ja, dass ich sehr enttäuscht wäre, wenn du mich dann hier nicht besuchst!", sagt Philips zu Van Molen.
"Gewiss, gewiss!, antwortet Van Molen. "Wenn du in Colorado bist, besuchst du mich, hörst du!?"
Philips antwortet, dass sich Van Molen darauf verlassen kann.

Inzwischen ist auch Eugene Fisher eingetroffen. Zusammen mit seiner Frau Hilda unterhält er sich mit Oury und Hanson. Catherine Gatesman beobachtet sie aus dem Hintergrund.

Gatesman und Oury unterhielten sich bereits in Charleston über den dänischen Lakritz-Laden, den es hier in Benson gibt. beide teilen die Liebe zu Lakritz und Gatesman erzählt Oury, welche köstliche Feinheiten dort zu kaufen sind.

Ein wenig später ist es Zeit für Van Molens Abschied. Philips bedankt sich noch mal ausdrücklich für die gelungene Zusammenarbeit. Auch Oury, Price, Sheriff Lockwood, Marshal Bloomberg sind dazugestoßen, um sich von Van Molen zu verabschieden. Auch wenn Price und Oury nicht direkt mit ihm zu tun hatten, wissen sie, wer Van Molen ist. Er war schon vorher ein bekannter Mann, doch nach der Ergreifung von Greg Lawrence, von welcher in allen Tagesblättern des County zu lesen war, ist er hier eine Legende.
Pinkerton Detektiv Wesley Robbins begleitet den Fahrer Fisher & Vonleh-Kutsche zur Absicherung.
Noch bevor Van Molen in die Kutsche steigt, fragen Oury und Price Doc Philips, ob er sie zukünftig begleiten will. Philips stimmt zu und freut sich auf die Zusammenarbeit.

Van Molen verlässt das County und macht sich auf den Weg zurück nach Denver.

In Molinettes Hotel hat das alljährliche Pokerturnier begonnen. In der Vorrunde sitzen unter anderem Francis Oury und Doc Philips am selben Tisch.

Hier sind auch Randolph McLaren und Hank Hanson als Teilnehmer des Pokerturnieres zu sehen.

Für die Verpflegung der Teilnehmer und Gäste ist auch gesorgt. So gibt es zum Beispiel Kaffee, Tee, Torte und Kuchen aus der Chocolaterie Moulinière.

Philips und Oury konnten sich die Finalrunde erspielen, die vorerst an zwei Tischen stattfindet.

Bis Tief in die Nacht des zweiten Turniertages wird gespielt. Auch Ace Winter ist in die Finalrunde gekommen. Der Kopfgeldjäger wird am Ende Zweitplatzierter und verliert gegen Doc Philips, der das Turnier gewinnen wird.

Auch U.S. Marshal Charles Mooney hat sich auf den Weg nach Benson gemacht, um Gast bei dieser renommierten Veranstaltung zu sein. Er wird ein wenig später mit Francis Oury sprechen und ihm erzählen, dass sich ein Kutscher beim Deputy-Sheriff in Willcox gemeldet habe der wohl über wichtige Details zum Postkutschenraub verfüge. Um die Sache nicht an die große Glocke zu hängen, soll sich Oury auf den Weg machen, um ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen.

Am nächsten morgen verlässt die neuformierte Gruppe Benson. Francis Oury, Spencer Price, Vicente Cardenas, Indian Charlie, Ulysses Stockwell, Hank Hanson und Doc Philips machen sich auf den Weg nach Willcox, um neue Information über den Postkutschenraub zu erhalten.
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